Ätherisation des Blutes

In ihrem Blog "Die Philosophie der Freiheit" hat Junko Althaus neue, zeitgenössisch-mystische Texte veröffentlicht, in denen sie sich mit ihrem Erleben der "Ätherisation des Blutes" und einer damit verbundenen Christus- Begegnung beschäftigt und den Leser daran teilhaben lässt:

"Was vorher in der Seele als schwere, dunkle und belastende Astralität vorhanden war, erfährt augenblicklich eine intensive Umwandlung wie ein geheimnisvoller Alchemie-Prozess. Und das kann man in meinem Fall wirklich wie eine seelische Zuwendung von einem unendlich lieben Freund erleben. Die belastende und schwere Astralität, welche die Seele wegen einer mit der Egoität gemischten menschlichen Eigenschaft des Blutes in sich erleben muss, kann in diesem Prozess zu reinen, hellen und warmen, wohltuenden Astral-Substanzen umgewandelt werden. Als Resultat bekommt man eine tief erfüllende friedliche Empfindung der unmittelbaren Verbindung zu allen Wesen."

Man darf wohl davon ausgehen, dass der übliche langwierige und mühsame Weg, die "Ätherisation des Blutes" als ein In-den-Strom-Treten zu erleben, bei Frau Althaus durch ein besonders reines und feines Empfinden wie abgekürzt ist. Denn "normalerweise" wird der Strom erst im frei werdenden Adlerbereich (der Stirn) erlebt, um sich dann auf die Stierkräfte (um den Kehlkopf) zu erweitern und schließlich den weiten, freien Blick im Löwen (Herzbereich, Gliedmaßen) zu finden- vielleicht. Hier, im freien, ruhigen Atembereich, lebt dann in manchen Praktizierenden die reine Emotion auf. In ihr erlebt man ein "Anderes", denn diese Gefühlsebenen sind - so erlebt man- "weiter" als das, was man selbst zu empfinden in der Lage wäre. Es ist die reine moralische Kraft. In ihr darf man vielleicht etwas wie ein begleitendes, liebevoll- zugewandtes Ich entdecken- oder es als sonnenhafte Kraft erleben.

Das Gnadenvolle hält sich allerdings nicht an die "üblichen Wege". Vielleicht kommt es uns auf halbem Wege entgegen, vielleicht sogar, wenn wir uns kaum gerührt haben, denn dies ist keine Prüfung von "Kompetenzen", sondern eine des Herzens.